Gastbeitrag von Sina.

Das erste Training im Gym seit über 2 Jahren – puh, worauf hatte ich mich eingelassen?
Klassische Fitnessstudios kamen für mich nicht in Frage. Total überfüllt, keiner schaut nach einem und man kann leichter mal absagen, weil man ja noch sooo viel zu tun hat. Vor einigen Wochen habe ich Basti’s Seite gebaut und kam deswegen auf ihn. Ich hatte die Nase voll vom Laufen gehen und von Home Workouts – ich wollte wieder Gewichte und Muskelkater! Gesagt, getan.

Zugegebenermaßen war ich anfänglich ziemlich nervös. Nach zwei Jahren wieder trainieren? Kann ich mithalten? Wie viel Gewichte kann ich noch stemmen?

Bevor ich aber starten konnte, traf ich mich eine halbe Stunde vor Trainingsbeginn mit Basti, um alles zu besprechen. Für ihn ist es besonders wichtig zu erfahren, ob jemand körperliche Einschränkungen wie z.B. Verletzungen hat. Nach einem kurzen Gespräch wurde dann die Hautfaltenmessung durchgeführt, um meinen Körperfettanteil zu messen, danach wurde noch über das Essen gesprochen, was erlaubt und was nicht erlaubt ist. Und dann kam auch schon Marijke, die hier bereits einen Bericht geschrieben hatte. Marijke und ich trainieren zu zweit bei Basti, er hat also viel Zeit auf die Ausführung der Übungen zu achten. Schummeln? Nicht mit ihm.
Nachdem der Trainingsplan vorgestellt wurde, begannen wir mit dem Training – unter anderem standen Kniebeugen, Klimmzüge und Bankdrücken auf dem Plan. Überrascht darüber, dass ich von den Gewichten mehr stemmen konnte als ich erwartet hatte, fuhr ich ziemlich glücklich heim. Das erste Training war geschafft.

Doch am nächsten Morgen dann die Qual. Ich merkte, dass meine Beine extrem schwer waren, mein Bizeps tat schrecklich weh und ich fühlte mich wie vom Laster überfahren. Als ich auf mein Handy schaute, las ich bereits eine neue Nachricht von Basti: „Na, Muskelkater?“ – ich musste lachen. Er wusste es also. Muskelkater war untertrieben, ich brauchte mehrere Anläufe, um aus dem Bett überhaupt rauszukommen. Besonders negativ – ich wohne im dritten Stock und es gibt keinen Aufzug, aber das war meinem Hund natürlich egal.

Nach kurzer Absprache mit Basti beschlossen wir das nächste Training 2 Tage später in Angriff zu nehmen, zwar fragte ich mich wie ich bis dahin wieder laufen sollte, aber war wahnsinnig motiviert und sagte zu.

Rückblickend war es die beste Entscheidung das Training nicht abgesagt zu haben. Auf Muskelkater zu trainieren fühlt sich grauenvoll an, aber am nächsten Tag war der Muskelkater fast weg. Auf dem Hinweg zum Training merkte ich, dass mir selbst das Schalten der Gänge weh tat – wie sollte ich das Training schaffen?

Während des zweiten Training merkte ich, dass ich überhaupt keine Kraft hatte. Kein Wunder bei dem Muskelkater. Aber ich war ja schon da, also kann man’s auch durchziehen so gut es eben geht. Geschafft habe ich das Training, definitiv nicht mit bestem Ergebnis, aber mit ziemlich viel Stolz. Die erste Woche im Basement Gym war geschafft und ich habe endlich wieder riesige Motivation zu trainieren.

Adresse

Basement Gym

Dietrich-Bonhoeffer-Str.11

61137 Kilianstädten

Basement Gym

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